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Glaskörpertrübung
Der Glaskörper ist eine gallertartige Masse, die das Innere unseres Auges füllt.
Zu Beginn unseres Lebens ist er quasi so fest wie ein „Pudding“. Im Laufe des Lebens verflüssigt er sich und kleine Eiweißablagerungen bilden sich, wobei es sich hierbei um einen ganz normalen physiologischen Prozess handelt.
Fast jeder Mensch kennt dieses Phänomen, wenn man einen schnellen Blickrichtungswechsel
tätigt oder gegen einen hellen Hintergrund schaut, erkennt man kleine schwarze Fusseln oder Mücken. Daher auch der medizinische Begriff: Mouches volantes (tanzende Mücken). Es kann sogar passieren, dass man kleinere Blitze wahrnimmt. Diese entstehen durch die Augenbewegung und der nun flüssigere Glaskörper „zupft“ oder zieht an seinen Anheftungspunkten an der Netzhaut.
Die große Gefahr für das Augenlicht besteht aber darin, dass diese Symptome durchaus auch auf
eine Netzhautblutung oder sogar eine Netzhautablösung zutreffen könnten und es sich hierbei um einen wirklichen eiligen Notfall (Erblindungsgefahr) handelt.
Nur durch eine Netzhautuntersuchung beim Augenarzt kann dies ausgeschlossen werden. Deshalb
ist es so wichtig, sofort augenärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.