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SICCA - trockene Augen
Der gesunde Tränenfilm besteht aus Wasser, Muzin, Glykoproteine und Lipiden und hat die Aufgabe das Auge zu reinigen, zu schützen und zu pflegen.
Eine Vielzahl der Bevölkerung leidet heute an dem sog. Sicca Syndrom. Beschwerden wie ständig gerötete Augen, Brennen, sogar Augentränen und ein anhaltendes Fremdkörpergefühl sind einige Symptome. Ursächlich ist hierfür eine große Spannbreite von Auslösern zu nennen. Angefangen von körperlichen Erkrankungen, bestimmten Medikamenten, Jahreszeiten, Klimaanlagen, Ernährung, fehlende Komponenten im Tränenfilm bis hin zur „starren Blickhaltung“ z.B. bei PC-Arbeiten. Die früher einfachen Benetzungsmittel sind heute in der modernen Augenmedizin zu hervorragenden, individuellen, den Bedürfnissen des Patienten angepassten Tränenersatzmittel geworden. Wir beraten Sie diesbezüglich gerne und helfen Ihnen das für Sie passende Medikament zu finden.
Blepharitis (Lidrandentzündung)
Auf der Innenseite der Augenlider befinden sich spezielle Drüsen. Diese Drüsen produzieren einen öligen Film für die Augenoberfläche, die in regelmäßigen Abständen Fette absondern. Mit jedem Wimpernschlag werden Fette über die Tränenflüssigkeit gleichmäßig auf dem Auge verteilt, damit die Lider ungehindert über das Auge gleiten können und die Tränen nicht so leicht verdunsten können.
Verstopfen die Drüsen, etwa aufgrund einer Infektion, entzünden sich die Augenlider. Zusätzlich leiden Betroffene häufig an trockenem Auge. Der Grund: Die Talgdrüsen produzieren ein öliges Sekret, das einen wichtigen Bestanteil der Tränenflüssigkeit darstellt. Verstopfen die Ausführungsgänge der Drüsen, wird der Tränenfilm instabil und das Auge trocknet aus.
Die Lösung besteht in der täglichen, sanften und hautschonenden Lidrandhygiene ohne Chemie, Konservierungsstoffe oder irritierende Seifen. Erfolge erzielt man regelmäßiger Reinigung, Lidrandmassage und feucht warmen Kompressen. Reizende Naturstoffe wie Kamille sollten vermieden werden, Cremes mit Wollwachs können Beschwerden machen und Kosmetika sind zumindest vorübergehend wegzulassen. Einmal täglich ist eine Wärmeanwendung hilfreich.